Ein Abenteuer durch die Tiefenellerer Felsen und die Schlucht
Es war bestes Wanderwetter gemeldet für unsere 1. Klassen! Bei 20 Grad und Sonnenschein zogen wir am Mittwoch, den10.07.2019 los.
Zuerst ging es mit dem Bus bis ans Ortsende von Tiefenellern, wo wir bereits von Klaus Knausdorf, einem ehemaligen Litzendorfer Lehrer, am Wanderparkplatz erwartet wurden.
Nach einer kurzen Besprechung der Regeln ging´s gleich rechts über einen Schotterweg den Berg hinauf. Viele Schmetterlinge und blühende Pflanzen begrüßten uns. Ab dem Waldrand zeigten uns grüne Punkte, die an der glatten Rinde der Buchen klebten, den Weg. Nach einem kurzen Stück durch den Wald zeigten uns die Punkte, dass wir rechts abbiegen sollten. Nun ging´s erst richtig bergauf, zum Teil auf allen Vieren. Oben angekommen waren alle außer Puste und die erste Rast wurde eingeläutet.
Frisch gestärkt machten wir uns auf den abenteuerlichen Teil unserer Wanderung. In einer ordentlichen Reihe zogen wir in die Felsen. Jeder war für seinen Vorder- und Hintermann mitverantwortlich und half bei Bedarf. Wir mussten immer wieder über liegende Baumstämme klettern, schmalen, mit Laub bedeckten Bergpfaden folgen und einmal ging es sogar durch eine enge Felsengasse hindurch. Mittendrin genossen wir für eine kleine Weile die Ruhe des Waldes und versuchten über verschiedene Sinne unsere Umgebung zu erforschen. Etwas später entdeckten wir an einem kleinen Felsüberhang gleich drei Punkte; zwei davon waren noch von früheren „Knausdorf“-Wanderungen übrig geblieben. Nach einem letzten Anstieg erreichten wir einen Forstweg, der uns zu unserem nächsten Rastplatz führte. Dort tobten wir eine halbe Stunde herum; die meisten fingen Grashüpfer, Spinnen oder kleine Falter. Am Ende wurden alle Tiere wieder frei gelassen.
Nun ging es auf einem schönen Weg hinab in die Schlucht. Wir erreichten sie ganz am Ende. Von dort aus folgten wir dem gewundenen Weg zurück nach Tiefenellern. Unterwegs entdeckten wir viele Pflanzen, die wir bereits kannten, wie z.B. die Glockenblume, den Wegerich und die Schafgarbe. Besonders interessant waren für uns die glasklaren Quellen, die uns einluden, einen Schluck zu probieren. Köstlich!
Am Eingang der Schlucht angekommen machten wir eine weitere Rast und spielten noch ein bisschen am Wasser. Manche von uns bekamen dabei auf unerklärliche Weise nasse Füße… wie das nur passieren konnte???
Schließlich ging es am Rande einer Blumenwiese mit vielen Schmetterlingen (v.a. Schachbrettfaltern) zurück zum Parkplatz und mit dem Bus zurück zur Schule.
Wir waren uns alle einig:
Es war ein toller, erlebnisreicher Tag in unserer heimischen Natur!
Die Kinder der Klassen 1a und 1b mit ihren Lehrerinnen Frau Ruckert und Frau Götz